Wermut (Artemisia absinthium) sieht harmlos aus, ist aber nicht zum unbedachten Essen oder Trinken geeignet. Die Pflanze enthält Thujon, ein Stoff, der bei höheren Dosen zu Übelkeit, Verwirrung, Krampfanfällen und starken Schwindel führen kann. Wer Wermut pur konsumiert oder selbst hergestellte Extrakte verwendet, setzt sich unnötig einem Risiko aus.
Schon kleine Mengen können bei empfindlichen Personen Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schlafstörungen auslösen. Größere Dosen erhöhen die Gefahr von Krampfanfällen, Halluzinationen und Bewusstseinsstörungen. Kinder, Schwangere und Menschen mit Epilepsie oder Leberproblemen sind besonders gefährdet. Auch Wechselwirkungen mit Medikamenten sind möglich – zum Beispiel mit Arzneien, die das zentrale Nervensystem dämpfen oder die Leber belasten.
Wenn du oder jemand anderes Wermut eingenommen hat und folgende Symptome auftreten: starker Schwindel, anhaltendes Erbrechen, Krampfanfälle, Verwirrung oder Bewusstseinsverluste, ruf sofort den Notruf oder die Giftnotrufzentrale an. Versuche nicht, Erbrechen künstlich zu provozieren, und gib keine Hausmittel, ohne Rücksprache mit medizinischem Personal.
Braucht du Wermut wegen seiner bitteren Note in Rezepten oder als Magenstärkung? In der Küche reicht oft eine winzige Menge getrocknete Blätter – aber viele Köche ersetzen Wermut durch milde Bitternoten wie Fenchel, Angelika oder Enzian. Als Beruhiger oder Schlafhilfe sind Kamille, Baldrian oder Melisse bessere und sicherere Alternativen.
Bei Absinth gilt: Kauf nur bekannte Marken und achte auf Etiketten. Kommerzielle Absinthsorten unterliegen in vielen Ländern Grenzwerten für Thujon und sind dadurch weniger riskant als selbst angesetzte Extrakte. Trotzdem: Absinth ist Alkohol plus Kräuterextrakte – also maßvoll genießen und niemals Wermutkonzentrat pur trinken.
Topisch angewendet (z. B. in stark verdünnten Kräuterölen) kann Wermut in wenigen Fällen genutzt werden, aber nur nach geprüften Rezepturen. Wenn du unsicher bist, frag eine Apotheke oder einen Kräuterspezialisten.
Kurz gesagt: Wermut nicht unbedacht einnehmen. Nutze sichere Kräuteralternativen, kauf geprüfte Produkte und suche bei Anzeichen einer Vergiftung sofort Hilfe. So schützt du dich und andere vor unnötigen Risiken.
In diesem Beitrag werde ich über diejenigen sprechen, die Wermut nicht einnehmen sollten. Wermut hat viele gesundheitliche Vorteile, kann aber auch Risiken bergen, insbesondere für bestimmte Personengruppen. Von Schwangeren bis hin zu Personen mit bestimmten Gesundheitszuständen, gibt es strenge Vorbehalte. Wenn Sie in einer der genannten Kategorien fallen, lesen Sie bitte weiter, um mehr zu erfahren. Denken Sie immer daran, Ihre Gesundheit ist Ihr wertvollstes Gut.