Bronchiolitis obliterans ist eine ernste Erkrankung der kleinen Atemwege, bei der sich die Bronchiolen verengen oder vernarben. Die Folge: anhaltender Husten, pfeifende Atmung und schnelleres Luftnotgefühl bei Belastung. Das Problem ist oft schleichend und wird zuerst mit Asthma oder Bronchitis verwechselt.
Wenn du neu auftretende Atemprobleme hast, die nicht weggehen, oder sich die Belastbarkeit stark verschlechtert, nimm das ernst. Schnell handeln kann verhindern, dass sich die Schädigung verschlimmert.
Bronchiolitis obliterans kann durch verschiedene Auslöser entstehen: Infektionen, das Immunsystem nach Organtransplantationen (besonders Lunge), Chemikalien oder Inhalationsschäden. Ein bekannter Auslöser sind bestimmte Aromastoffe wie Diacetyl, die in der Vergangenheit in Lebensmittelaromen und im Dampfen auftauchten.
Außerdem ist die Erkrankung mit schweren Fällen von EVALI (Vaping‑assoziierte Lungenschädigung) in Verbindung gebracht worden. Die CDC identifizierte Vitamin‑E‑Acetat als einen Faktor bei vielen EVALI-Fällen 2019. Bei unregulierten oder modifizierten Vape‑Produkten (insbesondere THC‑Cartridges) ist das Risiko höher. Für neue Cannabinoide wie HHC oder THCP fehlen oft Langzeitdaten – ihre Sicherheitsprofile beim Erhitzen sind unklar.
Erste Schritte: Hör auf zu dampfen oder zu inhalieren, sobald du Atemprobleme bemerkst. Besonders wichtig: Vermeide schwarzmarktige oder selbst befüllte Cartridges und stark aromatisierte Liquids. Nutze nur Produkte von seriösen Herstellern mit Laboranalyse.
Gehe zum Arzt und schildere genau, was, wie lange und wie oft du inhaliert hast. Spirometrie, Röntgen oder CT und gegebenenfalls eine Bronchoskopie helfen bei der Diagnostik. Für den Arzt ist es hilfreich, wenn du Produktverpackungen oder Proben mitbringst.
Behandlungen zielen auf Entzündungshemmung (Kortison), Erweiterung der Atemwege und in schweren Fällen Immunsuppression oder sogar Lungentransplantation. Es gibt keine einfache Heilung, deshalb zählt Vorbeugung: weniger oder kein Dampfen, keine unbekannten Zusätze, auf geprüfte Produkte achten.
Frag bei Unsicherheit lieber einmal mehr nach: Wenn Husten, Atemnot oder pfeifende Atmung neu auftreten oder sich verschlechtern, such medizinische Hilfe. Besser früh prüfen lassen, als eine Verschlechterung zu riskieren.
Auf dieser Seite findest du zudem Artikel über sichere Konsumoptionen, Risiken von Aromastoffen und wie man vertrauenswürdige Produkte erkennt. Wenn du mehr über den Zusammenhang zwischen Vaping und Lungenschäden wissen willst, stöbere unsere Beiträge oder frag direkt nach konkreten Tipps.
Die sogenannte Popcorn-Lunge, wissenschaftlich als Bronchiolitis obliterans bekannt, ist eine ernsthafte Erkrankung der Atemwege, die oft durch chemische Exposition verursacht wird. Dieser Artikel erkundet vier Hauptzeichen und Symptome dieser seltenen, aber schwerwiegenden Krankheit. Durch das Verständnis dieser Warnsignale können Betroffene frühzeitig medizinische Hilfe suchen und das Fortschreiten der Krankheit möglicherweise verlangsamen.