Viele Tierbesitzer fragen sich: Kann CBD helfen und wie wendet man es richtig an? Hier bekommst du klare, praktische Hinweise zur Auswahl von Produkten, zur sicheren Dosierung und zum Beobachten von Effekten — ohne Fachchinesisch.
Wähle nur Produkte, die speziell für Haustiere oder klar gekennzeichnet sind. Achte auf ein COA (unabhängiges Laborzertifikat), damit du weißt, wie viel CBD und ob THC enthalten ist. THC kann für Hunde und Katzen gefährlich sein — suche nach THC-freien (broad‑spectrum) oder reinen CBD‑Isolaten, wenn du unsicher bist.
Vermeide menschliche Produkte mit Süßstoffen wie Xylitol (gefährlich für Hunde). Bei Hautproblemen sind CBG‑Salben oder topische CBD‑Produkte oft sinnvoll, weil sie lokal wirken. Sprich vor der Anwendung mit deinem Tierarzt, besonders wenn dein Tier Medikamente nimmt (z. B. Blutverdünner oder Beruhigungsmittel), da Wechselwirkungen möglich sind.
Starte niedrig und steigere langsam. Eine praktische Faustregel: Anfangsdosis 0,05–0,2 mg CBD pro kg Körpergewicht, zweimal täglich. Beobachte dein Tier 7–14 Tage, bevor du die Dosis erhöhst. Beispiel: Ein Hund mit 10 kg bekommt zu Beginn 0,5–2 mg CBD pro Gabe.
So rechnest du die Menge: Schau auf die Packung, wie viele mg CBD total im Fläschchen sind und wie viel ml es hat. mg/ml = Gesamt‑mg ÷ ml. Willst du 1 mg geben und das Öl hat 25 mg/ml, brauchst du 0,04 ml. Nutze eine Dosierspritze für genaue Mengen. Bei Leckerlis prüfe, wie viel CBD ein einzelnes Stück enthält.
Gib Öl am besten direkt ins Maul oder auf die Lefze; bei wählerischen Tieren kannst du es über Futter mischen. Bei topischen Produkten trage eine kleine Menge auf die betroffene Stelle auf und beobachte Hautreaktionen.
Worauf du achten solltest: Müdigkeit, Durchfall oder Veränderung im Verhalten sind mögliche Nebenwirkungen. Wenn solche Effekte auftreten, reduziere die Dosis oder setze das Produkt ab und kontaktiere deinen Tierarzt. Halte eine Tagebuch‑Notiz über Zeitpunkt, Dosis und Wirkung — das hilft beim Feinjustieren.
Kurzcheck vor dem Kauf: 1) COA vorhanden? 2) THC‑frei? 3) genaue Dosierungsangaben? 4) keine schädlichen Zusatzstoffe? 5) Tierarzt gefragt? Wenn ja, bist du auf dem richtigen Weg.
CBD kann eine Ergänzung für das Wohlbefinden deines Tiers sein, ersetzt aber keine tierärztliche Diagnose oder Behandlung. Nutze konkrete Dosierungen, prüfe die Qualität und beobachte dein Tier aufmerksam — so handhabst du CBD verantwortungsbewusst und sicher.
Dieser Artikel geht der Frage nach, ob CBD von der FDA für Tiere zugelassen ist. Es wird erklärt, was CBD ist, wie es bei Tieren verwendet wird und welche rechtlichen Aspekte dabei zu beachten sind. Zudem werden Tipps zur sicheren Anwendung und interessante Fakten bereitgestellt.