Cholesterin ist ein natürlicher Baustein im Körper. Ohne es würden Zellen, Hormone und die Verdauung leiden. Problematisch wird es, wenn bestimmte Formen zu hoch sind – dann steigt das Risiko für Arterienverkalkung und Herzinfarkt. Hier bekommst du klare Antworten, was die Werte bedeuten und was du sofort tun kannst.
Wichtig sind vor allem drei Werte: Gesamtcholesterin, LDL ("schlechtes" Cholesterin) und HDL ("gutes" Cholesterin). Richtwerte in mg/dL: Gesamt <200, LDL ideal <100, HDL >40 (Männer) bzw. >50 (Frauen). In mmol/L sind das etwa: Gesamt <5,2, LDL <2,6, HDL >1,0/1,3. Dein Arzt beurteilt das zusammen mit Blutdruck, Alter, Rauchen und Familiensituation.
Hohe LDL-Werte fördern Ablagerungen in den Arterien. Ein höheres HDL wirkt dagegen schützend. Aber allein an einem Wert darfst du nicht hängen bleiben – das Gesamtbild zählt.
Ernährung: Reduziere gesättigte Fette (fettes Fleisch, Butter, fettreiche Milchprodukte) und vermeide Transfette (manche Fertigprodukte). Iss mehr Ballaststoffe (Haferflocken, Hülsenfrüchte), Nüsse, Obst, Gemüse und fetten Fisch (Lachs, Makrele) mit Omega-3.
Bewegung: 30 Minuten zügiges Gehen oder moderates Training an 5 Tagen pro Woche senkt LDL und hebt HDL. Schon 10.000 Schritte täglich helfen.
Gewicht & Rauchen: 5–10% Gewichtsabnahme verbessert die Werte deutlich. Rauchen senkt HDL – aufhören erhöht den Schutz schnell.
Medikamente: Wenn Lebensstil nicht reicht, können Statine oder andere Mittel nötig sein. Sprich offen mit deinem Arzt über Nutzen und Nebenwirkungen.
Check-ups: Lass deine Werte regelmäßig prüfen. Viele Probleme sind lange unbemerkt. Ein einfaches Blutbild reicht – so kannst du früh eingreifen.
CBD und Cholesterin: Aktuelle Forschung ist noch begrenzt. In einigen Tierstudien beeinflussen Cannabinoide den Fettstoffwechsel, menschliche Belege fehlen aber. Wichtiger Punkt: CBD kann Enzyme in der Leber hemmen (CYP450) und dadurch die Wirkung von Medikamenten wie Statinen verändern. Wenn du CBD nutzt und Statine oder andere Medikamente nimmst, rede unbedingt mit deinem Arzt.
Konkrete kurze To‑Dos: 1) Blutwerte checken lassen. 2) Alltagsdiät anpassen (mehr Ballaststoffe, weniger Sättigungsfett). 3) Bewegung steigern. 4) Falls du Medikamente nimmst: Arzt wegen möglicher Wechselwirkungen fragen, besonders bei CBD. Kleine Schritte bringen schnelle Effekte – fang heute an.
CBD, oder Cannabidiol, wird als Nahrungsergänzungsmittel immer beliebter. Doch wie wirkt sich CBD auf den Triglyceridspiegel im Blut aus? Wir beleuchten die wissenschaftlichen Hintergründe und geben praktische Tipps zum Thema.