Die Heilige Dreifaltigkeit des Absinth
Eine mysteriöse Energie umgibt den Absinth, die ihn zu einer ikonischen und doch umstrittenen Spirituose macht. Viel wird gemunkelt, noch mehr gerätselt, doch was ist nun wirklich das Geheimnis des grün schillernden Getränks? Liegt es etwa eingehüllt in einer heiligen Dreifaltigkeit, die der Absinth in sich trägt? Bringen wir Licht in das Dunkele der Absinth-Mysterien und entdecken die "Heilige Dreifaltigkeit" des Absinth!
Das Gefühl der "Grünen Fee"
Im 19. Jahrhundert wurde der Absinth oft als „Die grüne Fee“ bezeichnet, eine Metapher, die seine fabelhafte, mystische Wirkung unterstreicht. Der Ausdruck stammt ursprünglich von französischen Künstlern und Schriftstellern, die auf die halluzinogene Wirkung des Getränks schwörten. Aber was steckt eigentlich hinter dieser Faszination und steht „Die grüne Fee“ womöglich in Verbindung mit der Heiligen Dreifaltigkeit des Absinth? Lassen Sie uns der Frage nachgehen.
Engelwurz – Der Unsichtbare Beschützer
Kommen wir zur ersten Zutat der heiligen Dreifaltigkeit des Absinths - der Engelwurz. Diese Pflanze wird seit Jahrhunderten in verschiedensten Kulturkreisen als Heilpflanze verwendet. Sie hat jedoch auch eine prägende Rolle in der Herstellung von Absinth. Die sanfte Bitterkeit, die der Absinth auf der Zunge hinterlässt, stammt genau von dieser Pflanze. Übrigens war ich kürzlich im Wäldchen hinter meinem Haus und habe dort einige dieser Pflanzen entdeckt. Es ist beeindruckend zu sehen, woher die Zutaten für unser Lieblingsgetränk kommen!
Wermut – Das Herz des Absinth
Wermut ist die Seele des Absinth, der Hauptdarsteller, ohne den Absinth einfach kein Absinth wäre. Wermut verleiht dem Absinth seinen unverwechselbaren Geschmack und sein charakteristisches Aroma. Jeder, der einmal an einem Glas Absinth gerochen hat, wird den Duft von Wermut niemals vergessen. Wussten Sie, dass Wermut den Absinth seinen Namen gibt? Ja, es ist wahr! Absinth kommt aus dem Griechischen "apsinthion", was so viel wie "unerträglich bitter" bedeutet. Klingen mag es hart, doch kitzelt es die Geschmacksknospen in ihrer vollkommenen Vielfalt.
Fenchel – Der Süßmacher
Der letzte Komponent in der heiligen Dreifaltigkeit des Absinths ist Fenchel. Er verleiht dem Absinth seinen angenehm süßlichen Geschmack, der das Bittere des Wermuts perfekt ergänzt. Fenchel wird in der Medizin als beruhigendes Mittel verwendet und könnte eine der Ursachen für das entspannende Gefühl sein, das viele beim Genuss von Absinth verspüren. In meiner Jugend habe ich oft ein Fenchelfeld auf dem Weg zur Schule passiert. Der Duft dieser Pflanzen ist mir bis heute erhalten geblieben und bringt mich immer wieder in Erinnerung an diese unbeschwerten Tage.
Geschichte des Absinth
Jetzt kennen wir die heilige Dreifaltigkeit des Absinths, aber woher kommt dieses einzigartige Getränk? Absinth wurde im 18. Jahrhundert in der Schweiz erfunden und wurde schnell bei Bohemiens und Künstlern in ganz Europa popular. Eine interessante Tatsache ist, dass Absinth einst sogar als Mittel gegen Malaria eingesetzt wurde! Wie sich die Zeiten ändern...
Die richtige Art, Absinth zu trinken
Absinth ist mehr als nur ein Getränk, es ist ein Erlebnis. Man nimmt sich die Zeit, den Absinth zuzubereiten, in dem man kaltes Wasser über einen Zuckerwürfel träufelt, der auf einen Absinthlöffel über dem Glas liegt. Der Zucker mildert die Bitterkeit des Wermuts und der Fenchels. Wussten Sie, dass dieser Prozess "louchen" genannt wird? Dieses Ritual ist ein wesentlicher Bestandteil des Absinthgenusses.
Die Prohibition und die Rückkehr des Absinth
Obwohl Absinth im 20. Jahrhundert in vielen Teilen der Welt verboten war, wegen der angeblichen psychotropen Wirkungen, hat er in den letzten Jahrzehnten ein starkes Comeback erlebt. Heutzutage ist es einfach, hochwertigen Absinth zu finden, der nach traditionellen Methoden hergestellt wird. Und das ist doch eine gute Nachricht für alle Liebhaber des "Grünen Feen"
Fazit
Die heilige Dreifaltigkeit des Absinth - Engelwurz, Wermut und Fenchel - sind das Herz und die Seele dieses ikonischen Getränks. Sie verleihen dem Absinth seinen unverwechselbaren Geschmack und seine mystische Aura. Während es weiterhin ein gewisses Maß an Geheimnis und Kontroverse um den Absinth gibt, steht eines fest: Dieses faszinierende Getränk wird uns noch lange erhalten bleiben. In diesem Sinne, lassen Sie uns das Glas erheben und auf die heilige Dreifaltigkeit stoßen. Prost!